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Steigende Arbeitslosenanträge überlagern Inflationsdaten, während Rezessionsängste wieder aufkommen

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen letzte Woche auf 263.000 — der höchste Stand seit 4 Jahren — was auf eine Abschwächung des Wachstums hinweist und die Ängste vor einer Stagflation in den Vordergrund rückt.

11. Sept. 2025, 4:22 p.m. Übersetzt von KI
(Chris Hondros/Newsmakers via Getty Images)
(Chris Hondros/Newsmakers via Getty Images)

Was Sie wissen sollten:

  • Die Anleger ignorierten die im August höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten und konzentrierten sich stattdessen auf die stark gestiegenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die auf einen sich abkühlenden Arbeitsmarkt hindeuten.
  • Die Kombination aus steigenden Preisen und nachlassenden Arbeitsmarktzahlen weckt neue Befürchtungen hinsichtlich der Stagflation – eines seltenen und besorgniserregenden wirtschaftlichen Szenarios.
  • Die Kryptomärkte fielen zunächst aufgrund der schneller als erwarteten Inflationsdaten, erholten sich jedoch rasch wieder. Altcoins, darunter Solana, XRP und Dogecoin, legten zu.

Die Märkte ignorieren einen heißeren als erwarteten Inflationsbericht und richten stattdessen ihre Aufmerksamkeit auf die neuesten Anzeichen dafür, dass der US-Arbeitsmarkt ins Stocken gerät – eine Verschiebung des Fokus, die auf wachsende Besorgnis über eine tiefere wirtschaftliche Abschwächung hinweist.

Die Verbraucherpreise stiegen im August etwas stärker als erwartet, wie die am Donnerstag vom US Bureau of Labor Statistics veröffentlichten CPI-Daten zeigen. Sowohl die Gesamtinflationsrate von 2,9 % als auch die Kerninflationsrate von 3,1 % liegen damit deutlich über dem 2 %-Ziel der Federal Reserve. Normalerweise würde dies darauf hindeuten, dass die US-Zentralbank mit Zinssenkungen zurückhaltend sein sollte.

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Doch die Anleger zeigten kaum Reaktion auf die Daten und konzentrierten sich stattdessen auf die meist weniger beachteten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe vom Arbeitsministerium. Diese Daten zeigten, dass die Anträge in der vergangenen Woche auf 263.000 anstiegen – der höchste Wert seit fast vier Jahren und ein Anstieg gegenüber 236.000 in der Vorwoche sowie 235.000 prognostizierten Anträgen. Dieser Fokus spiegelte sich in den Anleiherenditen wider, wobei die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen um fünf Basispunkte auf unter 4 % fiel – erstmals seit der Panik um die April-Zölle, die die globalen Aktienmärkte stark belastete.

Die Kryptomärkte gaben zunächst aufgrund der schneller als erwarteten Inflationsdaten nach, erholten sich jedoch rasch, als die Beschäftigungsdaten in den Fokus rückten. Bitcoin und Ether verzeichnen nur moderate Kursgewinne, doch die größeren Bewegungen finden bei den Altcoins statt, was auf eine Art „Animal Spirits“ hindeutet, wie man sie mit einer sich deutlich lockernden Geldpolitik verbindet. Solana ist im Wochenvergleich um 11 % gestiegen und erreichte damit den höchsten Stand seit Januar, während im Wochenvergleich um 17 % zulegte. liegt in der vergangenen Woche 6,6 % im Plus und notiert wieder über 3 Dollar.

„Anzeichen einer Abschwächung in den USA zeigen sich nun in den harten Daten; sie sind nicht mehr nur in den Stimmungsumfragen zu finden“, sagte Brian Coulton, Chefvolkswirt bei Fitch.

Was die Realwirtschaft betrifft, so bieten die heutigen Zahlen einen beunruhigenden Einblick in etwas, das die US-Zentralbank mit aller Kraft zu vermeiden versucht: Stagflation. Dieser Wirtschafts­zustand, definiert durch das gleichzeitige Auftreten von hoher Inflation und stagnierendem Wachstum, ist selten und schwer zu beheben. Für politische Entscheidungsträger stellt dies ein Dilemma dar.

Die Senkung der Zinssätze zur Ankurbelung des Wachstums birgt das Risiko, die Inflation anzufachen. Doch das Versäumnis, die Geldpolitik zu lockern, während sich die Beschäftigungslage verschlechtert, ist keine wesentlich bessere Alternative.

Für den Moment setzen Händler darauf, dass die Fed eher den Schutz des Wachstums als die Bekämpfung der Inflation priorisieren wird, wobei die Chancen auf eine Zinssenkung in der kommenden Woche nahezu als sicher gelten. Die heutigen Daten deuten jedoch darauf hin, dass das Gleichgewicht zunehmend schwerer zu steuern ist und der weitere Weg komplexer sein könnte, als der Markt derzeit einpreist.

„Es wird in den kommenden Monaten eine schwierige Zeit, da die Auswirkungen der Zölle sich durch die Wirtschaft ziehen werden,“ sagte Heather Long, Chefvolkswirt bei der Navy Federal Credit Union. „Die Amerikaner werden mit höheren Preisen und (wahrscheinlich) mehr Entlassungen rechnen müssen.“

AI-Haftungsausschluss: Teile dieses Artikels wurden mit Hilfe von KI-Tools erstellt und von unserem Redaktionsteam überprüft, um die Richtigkeit und Einhaltung Standards sicherzustellen. Weitere Informationen finden Sie unter CoinDesks vollständige KI-Richtlinie.

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