Ether-Treasury-Unternehmen FG Nexus verkauft fast 11.000 ETH zur Finanzierung eines Aktienrückkaufs

Die nächste Phase der anhaltenden Schwierigkeiten für das Digital Asset Treasury-Unternehmen (DAT) ist nun vollständig auf den Märkten angekommen, da Unternehmen – von denen viele nach Kursverlusten von 50 % bis 98 % weit unter dem Wert der Kryptowährungen in ihrer Bilanz gehandelt werden – besagte Kryptowährungen verkaufen, um Aktienrückkäufe zu finanzieren.

FG Nexus (FGNX), ein DAT-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Ethereum, sagte Am Donnerstag hatte das Unternehmen einen Teil seiner Ether ETH$3.029,80-Bestände verkauft, um Aktien zurückzukaufen.

Das Unternehmen gab bekannt, dass es Erlöse aus dem Verkauf von 10.922 ETH, was bei den aktuellen Preisen etwa 33 Millionen US-Dollar entspricht — zusammen mit 10 Millionen US-Dollar an geliehenen Mitteln — verwendet hat, um 3,4 Millionen seiner Aktien zurückzukaufen. Dies entspricht etwa 8 % des ausstehenden Streubesitzes, der zu einem durchschnittlichen Preis von 3,45 US-Dollar pro Aktie erworben wurde, was deutlich unter dem gemeldeten Nettoinventarwert von 3,94 US-Dollar pro Aktie liegt.

Die Nachricht wirkte sich auf die Kryptopreise aus, wobei ETH schnell um etwa 2 % fiel, bevor es zu einer moderaten Erholung kam. Auch Bitcoin verlor etwa 1 %, hat jedoch einen Teil dieses Rückgangs ebenfalls wieder ausgeglichen.

FG Nexus hält nun etwa 40.000 ETH sowie 37 Millionen US-Dollar in bar und USDC-Stablecoins, laut dem Update des Unternehmens.

Die Maßnahme unterstreicht den zunehmenden Druck auf DATs, deren Aktienkurse vielfach unter den Nettoinventarwert ihrer zugrunde liegenden Krypto-Bestände gefallen sind. Die ebenfalls im ETH-Verwaltungsbereich tätige Firma ETHZilla verkauft etwa 40 Millionen US-Dollar an Token im letzten Monat zur Rückerwerbung von Aktien ausgegeben.

Aktienrückkaufprogramme bieten eine Möglichkeit, diese Lücke zu schließen, werfen jedoch auch Fragen darüber auf, wie lange solche Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit aufrechterhalten können, während sie Kernvermögenswerte liquidieren.

"Wir planen, weiterhin Aktien zurückzukaufen, solange unser Kurs unter dem Nettoinventarwert (NAV) liegt, was einen zunehmend asymptotischen Effekt auf unsere pro Aktie Bewertungskennzahlen erzeugt, da die Anzahl der ausstehenden Aktien sinkt und der Nettoinventarwert je Aktie steigt", sagte der Vorsitzende und CEO Kyle Cerminara in einer Erklärung.

Die Aktien von FGNX stiegen in den ersten Minuten der Sitzung am Donnerstag um 2 %, liegen jedoch immer noch mehr als 95 % unter dem Höchststand vom letzten Sommer.